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Doch was kann jeder einzelne tun?
Der erste Schritt wäre natürlich
die Müllvermeidung (der
harmloseste Müll ist der, der gar nicht entstanden ist). Doch wie soll das denn
bitte gehen?
- Da
jedes Produkt irgendwann im Abfalleimer landet, kauft einfach nur das, was
ihr auch wirklich braucht.
- Im Regal lassen wir auch alles stehen, was unnötig verpackt ist. Also
zum Beispiel portionsweise eingeschweißte Lebensmittel, die zwar bequem zu
konsumieren, aber immensen Müll zurück lassen.
- Keine
Einwegseifenspender, sondern lieber nachfüllen oder am besten: Das
klassische Seifenstück.
- Keine
Coffee-to-go-Becher; schon besser: Eigener Thermobecher; optimal:
Porzellantassen
- Kein
To-go-Salat in der Plastikbox, sondern lieber eine eigene Lunchbox von zu
Hause mitnehmen.
- Wenn
man für Qualität ein wenig mehr Geld ausgibt, rechnet sich das schnell.
Wie viele Billigregenschirme habt ihr nach zwei Tagen weggeschmissen?
- Wenn man sich von Dingen, die eigentlich noch funktionsfähig sind,
trennen möchten, immer daran denken, dass es immer noch jemanden gibt, der
sich darüber freuen könnte.
- Nehmt
immer Stoff- oder Papiertüten bzw. Einkaufskörbe mit in Supermärkte und
Kaufhäuser. Eine riesige Menge Plastiktüten könnte durch diesen einfachen
Schritt vermieden werden (500 Plastiktüten im Jahr verbraucht laut
Greenpeace jeder einzelne EU-Durchschnittsbürger).
- Möglichst Mehrweg-Flaschen verwenden; aus ökologischer Sicht sind auch Tetra-Packs in Ordnung, am schlechtesten sind PET-Flaschen.
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Der zweite Schritt ist die Müllverwertung, denn komplett
wird keiner auf Müll verzichten können. Mülltrennen wird von vielen als unnötig
betrachtet, da der säuberlich getrennte Müll bei den Entsorgungswerken angeblich
eh wieder zusammengeworfen wird. Das
stimmt so aber nicht. Müllverwertung ist allein schon aus ökonomischen Gründen wertvoll
geworden und zumindest bei Glas und Papier spricht eine Recyclingrate von 83 %
ja für einen großen Erfolg!
Hier ein paar Tipps zum Trennen:
Hier ein paar Tipps zum Trennen:
- Glas
und Papier niemals in den Restmüll, denn damit haben auch technische Sortieranlagen
Schwierigkeiten.
- Essensreste
niemals in Restmülltonne oder den Gelben Sack. Je trockener der Abfall,
desto besser lässt er sich nachsortieren und umso schadstoffärmer
verbrennt er beim thermischen Recycling.
- Sondermüll
(Batterien, Reinigungsmittel, Energiesparlampen, Akkus) nie in Restmüll,
sondern immer auf den Wertstoffhof.
- Elektroschrott
(Föhn, Toaster, Handy, Rasierapparat, etc.) auf den Sperrmüll oder
Wertstoffhof.
- Joghurtbecher etc. nicht vorher abwaschen, es reicht „löffelrein“, da die Recyclingfirmen das Material selbst noch einmal reinigen.
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Jeder von uns weiß
eigentlich den nahezu optimalen Umgang mit Müll. Jeder von uns wurde von klein
auf dazu erzogen, sorgsam mit Müll umzugehen. Jeder von uns weiß, dass Deutsche
in diesem Bereich einen weiten Vorsprung vor anderen Ländern haben. Der
Blogeintrag soll einfach noch einmal eine kleine Erinnerung an euch sein (ohne
auf Vollständigkeit zu beharren) bzw. eine Motivation, im Alltag weiterhin
möglichst nachhaltig an das Thema X heranzugehen.
Wenn ihr noch weitere
Tipps bzw. interessante Hintergrundinfos oder Artikel habt, würd ich mich über
eure Kommentare freuen!
Es bloggt für euch
Susanne